Innovative Haustechnik braucht akustischen Komfort

Vor etwa vier Jahren schafften Bekannte elektrische Rollläden für die Wohnzimmerfenster an. Als ich nach deren Installation zum ersten Mal wieder zu Besuch war, wusste ich davon allerdings nichts – und erschreckte mich fast zu Tode, als sich die Rollläden um Punkt 22 Uhr mit viel Getöse automatisch per Zeitsteuerung in Bewegung setzten. Auch meine Bekannten schauten nicht gerade glücklich drein – das hatten sie sich akustisch anders vorgestellt.


Gerne komfortabel und smart – aber bitte nicht laut

Alle elektrisch betriebenen Geräte im Haus, egal ob weiße Ware, Heizung, Lüftung, Dunstabzugshauben, Duschen oder Rollläden, sind komfortabel und hilfreich, aber sie verursachen auch immer teils störende Geräusche. Und wir setzen immer mehr davon ein – auch weil all diese Devices zumindest potenziell Teil eines immer populärer werdenden Smart Homes werden können. Wenn da eben nur nicht der Lärm einzelner Geräte und Haustechnikkomponenten wäre – und genau da setzen wir an.

 

Akustischer Komfort – was ist das?

Zur Ruhe kommen – schon der Ausdruck an sich macht klar, wie wichtig akustisches Erleben und Empfinden ist. Wenn die arbeitenden Geräte und Maschinen im Haus ungebührlich lärmen und damit nerven, trüben sie den Komfort und praktischen Nutzen der Hausautomation. Erst richtig guter akustischer Komfort von Haushaltsgeräten und Haustechnik macht Häuser zu Traumhäusern und verschafft den Herstellern den entscheidenden Vorteil im Wettbewerb. Was es dafür braucht?

Gutes Sound Design. Von Wasserkochern und Waschmaschinen über Rollläden und Jalousien bis hin zu Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen – jede soundoptimierte Komponente spielt eine wichtige Rolle dabei, das Haus zu einer Insel der Ruhe zu machen. Denn wir sind eh schon Tag und Nacht einem massiven Bombardement von Geräuschen ausgesetzt, und echte Erholung, Konzentration und Fokus sind unter dem Einfluss störender Geräusche kaum möglich.

Im Einklang mit sich selbst und der Umgebung

Für das Wohlbefinden und eine gesunde, stressbefreite Wohn- oder Arbeitsumgebung ist dabei keineswegs die Lautstärke das wichtigste Kriterium: Faktoren wie Tonhaltigkeit, Impulshaltigkeit, Rauigkeit, Schärfe und einige andere sind wichtige psychoakustische Parameter, die über Klangqualität entscheiden. Gutes Sound Design betrachtet all diese Faktoren in Messungen, Hörversuchen und Simulationen, optimiert sie und ihr Zusammenwirken und integriert so die technischen Helfer unseres Alltags perfekt in eine akustische Wohlfühlumgebung und erschafft regelrechte akustische Oasen.

Es klingt überall – wo setzen wir an?


Der wohltemperierte Kühlschrank

Küchen sind Orte der Begegnung. Die Dunstabzugshaube, bei deren Betrieb man sich gerne unterhält, hat die besten Chancen am Markt. Und kein Kühlschrank muss lästig brummen: Mit der richtigen Technologie können störende Geräusche verhindert, kaschiert oder modelliert werden, um jedes Haus lebenswerter zu machen.

Auf leisen Pfoten

Die leise Revolution bei Staubsaugern, Roboterrasenmähern und vielen anderen motorisierten Helfern kommt sowohl den Menschen als auch ihren Haustieren zugute. Je weniger Stress desto besser – schließlich kann Lärm schädlich für die Gesundheit sein. Im Idealfall beeinflussen Ihr kuscheliger Hund oder Ihr schnurrendes Kätzchen Ihre Yogaübungen mehr als die Wärmepumpe neben der Matte oder der Staubsaugerroboter.

So klingt Schweben

Nahezu lautlos und schwerelos von Etage zu Etage zu gleiten, ist längst keine Zukunftsmusik mehr: Ein sanftes und konstantes, unaufdringliches Aufzuggeräusch schafft Vertrauen und kann sogar ein Gefühl von Entschleunigung bei den mitfahrenden Personen hervorrufen – und wenn die Gäste im Zimmer neben dem Aufzugschacht tief durchschlafen können, dann ist auch das ein Ergebnis gelungenen Sound Designs.

Geräusch ist nicht gleich Lärm

Um die akustischen Eigenschaften von Sanitäranlagen, Kopierern, Druckern, Laptops und so weiter zu verbessern, zielt eine Reduzierung der Schallübertragung oder eine Modifizierung der Schallquelle nicht nur auf eine Verringerung der Lautstärke ab - das ist nur ein Teil eines umfassenden Sounddesigns für Anlagen und Geräte in einem ruhigen Zuhause. Die Analyse von Ursachen und Wirkungen ermöglicht es, Geräte akustisch zu optimieren. Die richtige Kombination aus Geräuschreduzierung und -modifikation führt zu einem harmonischen Klangerlebnis. Zusammen mit kohärenter akustischer Rückkopplung erhalten Geräte einen angenehmen, unaufdringlichen Klangcharakter – denn Plätschern ist kein Rauschen und ein leises Zischen sollte kein Heulen sein. Das Ziel ist es daher nicht nur, den Nerv-Faktor von Geräuschen zu eliminieren – wir verleihen Geräten auch ihren ganz eigenen, unverwechselbaren akustischen Charakter und liefern den Nutzer:innen ein positives akustisches Feedback und ein möglichst kongruentes Klangerlebnis.

In Ruhe zu Hause wohlfühlen

Das Eigenheim wird also erst dann zum wirklichen Zuhause, wenn man sich rundum wohlfühlt. Dazu gehört unabdinglich akustisches Wohlbefinden. HEAD acoustics geht dieses Thema ganzheitlich an: Wir helfen unseren Kunden, störende Geräusche zu eliminieren und die unumgänglichen oder sogar gewünschten Geräusche so zu gestalten, dass die Geräte einen positiven akustischen Charakter erhalten. Dabei berücksichtigen wir die Erwartungen der nutzenden Personen. So werden Haustechnikprodukte rundum begehrenswert – und es klappt auch mit den elektrischen Rollläden.